Viele Menschen leiden an Allergien, die für sie mit vielen unangenehmen Symptomen und Einschränkungen verbunden sind. Laut dem Robert-Koch-Institut
wird im Jahr 2040 jeder zweite Deutsche Allergiker sein. Oft beginnt die Allergiker-Karriere schon im Kindesalter.
Allergie ist eine überschießende krankhafte Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte, normalerweise harmlose Stoffe (Allergene). Das Wort Allergie stammt nämlich aus dem Griechischen und setzt sich aus „allos“ = anders und „ergos“ = Tätigkeit zusammen und gemeint ist damit die veränderte Reaktionsfähigkeit des Immunsystems.
Es spielen sicherlich oft mehrere Faktoren eine Rolle, die zur Entstehung einer Allergie führen. In der heutigen Zeit wird das Immunsystem durch die hervorragende Hygiene zu wenig gefordert aber auch die vielen neuen Antigene = Fremdstoffe haben zugenommen. Allergien können aber auch entstehen, wenn die Körperbarriere wie unsere Schleimhäute in Nase, Lunge, Darm geschädigt sind. Dann können die Fremdstoffe nicht richtig kontrolliert werden und treten direkt in die Lymphbahnen oder in das Blut ein. Diese ungesteuerte Mehrbelastung kann zu einem Überschießen des Immunsystems führen.
Gut zu wissen:
Die Pollensaison beginnt immer früher und deshalb sollte eine Allergietherapie so früh wie möglich starten. Am besten gleich einen Termin vereinbaren!
Wichtig zu wissen: Die größte Bedeutung in der Praxis haben allerdings die allergischen Reaktionen vom Sofortyp (Typ I) und Spättyp (Typ IV)
Mastzelldegranulation (Histaminausschüttung) , Heuschnupfen, Asthma, Urtikara, allergische Ekzeme, Nahrungsmittelallergie
Transplantationsreaktionen
Reaktionen auf Medikamente und Nahrungsmittel (evtl. Zeitverzögert 1 – 20 Std.)
Kontaktallergien (Metalle, Chemikalien) ,
Nahrungsmittelallergie (>20 Std.)
In habe in meiner Praxis die Erfahrung gemacht, dass die Pollenallergie (Heuschnupfen) einen großen Teil der Allergien ausmacht aber das auch die Nahrungsmittelallergien auf dem Vormarsch sind. Gerade Fructose-Unverträglichkeiten und Histaminintoleranzen haben stark zugenommen. Es ist nicht ganz so einfach diese Unverträglichkeiten zu diagnostizieren, aber mit den heutigen Diagnosemöglichkeiten wird es immer besser.